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Bromelain-Enzymtherapie – Nutzen für Muskeltraining?

Ausgabe 091
Bromelain-Enzymtherapie – Nutzen für Muskeltraining?

Eine Bromelain-Enzymkombination zeigte bei exzentrischem Quadrizepstraining im Placebo-vergleich keine signifikanten Effekte auf Schmerz und Kraftentwicklung als Zeichen für Muskelermüdung und Muskelschädigung. Auf inflammatorische, immunologische und metabolische Biomarker hatte die Enzymkombination positive Effekte. So das Ergebnis einer randomisierten placebokontrollierten zweiphasigen Doppelblindstudie mit männlichen Sportlern im Alter von 20 bis 50 Jahren. Phase I erfolgte im Cross-Over-Design (28Teilnehmer), Phase II im Parallelgruppendesign (44 Teilnehmer). Diese erhielten eine orale Enzymkombination (Bromelain, Papain, Pankreatin, Trypsin, Chymotrypsin und Rutin, 3 x täglich 4 Tabletten) beginnend 72 Stunden vor und endend 72 Stunden nach einem erschöpfenden exzent-rischen Krafttraining (isokinetisches Training des M. Quadriceps femoris). Weitere körperliche Aktivitäten wie z. B. Fahrradfahren sowie eine Analgetika-Einnahme waren während des Studienzeitraums nicht erlaubt. Bei weniger trainierten Teilnehmern zeigte sich eine höhere maximale Kraftentwicklung und ein geringeres Emp-finden des druckinduzierten Schmerzes (quasi Muskelkater), bei besser trainierten Sportlern (Personen mit Krafttraining) konnten diese Effekt nicht gesehen werden. Bei allen Teilnehmern konnte ein signifikanter verbes-sernder Effekt auf Biomarker wie Kreatinkinase, Laktatdehydrogenase, IL-6, PGE2, TOS, TAS sowie NK-Zellen, gemessen werden.

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Dienstag, 27 Juni 2017 12:36

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