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Asiatische Leitlinie empfiehlt Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761® auch bei MCI

Ausgabe 141
Asiatische Leitlinie empfiehlt Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761® auch bei MCI

Der Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761® verbessert mit höchstem wissenschaftlichem Evidenzgrad I die Symptome bei leichten kognitiven Störungen (mild cognitive impairment, MCI). EGb 761® ist die einzige medikamentöse Behandlung, die in wissenschaftlichen Leitlinien bei MCI zur Besserung der Kognition empfohlen wird (höchster Empfehlungsgrad A). Zu diesem Fazit gelangten über 20 Experten aus neun asiatischen Ländern, welche ihre Ergebnisse in einer aktuellen klinischen Leitlinie zu Strategien der Verwendung von EGb 761® in der MCI-Behandlung zusammenführten. Hierzu wurden randomisierte klinische Studien und hochwertige Metaanalysen herangezogen.

EGb 761® zeigte in mindestens vier randomisierten Studien eine symptomatische Verbesserung von kognitiver Leistungsfähigkeit, Gedächtnis, Erinnerungs- und Wiedererkennungsvermögen, Aufmerksamkeit und Konzentration, Ängstlichkeit und neuropsychiatrischen Symptomen. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass EGb 761® das Fortschreiten von MCI zur Demenz bei einem Teil der Patienten verzögern kann.

Unter den verfügbaren Antidementiva ist EGb 761® derzeit der einzige Wirkstoff, der in randomisierten Studien bei MCI-Patienten positive Effekte gezeigt hat. Die Verbesserung der zerebrovaskulären Durchblutung, Schutz vor oxidativem Stress und neuroprotektive Effekte werden als ausschlaggebende Wirkmechanismen vermutet. Insbesondere MCI-Patienten mit einer begleitenden zerebrovaskulären Erkrankung könnten daher von der Behandlung mit EGb 761® profitieren. Diese begründete Annahme und die zugrundeliegenden Wirkmechanismen müssen jedoch in weiteren klinischen Studien verifiziert werden.

MCI ist eine im höheren Alter häufige Beeinträchtigung von Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Denkvermögen, welche die Betroffenen bereits stark belasten kann. In diesem Fall liegt die Beeinträchtigung des Leistungsniveaus deutlich unter der für die jeweilige Alters- und Bildungsstufe üblichen Norm. Dennoch führt diese noch nicht zu wesentlichen Alltagseinschränkungen oder Pflegebedürftigkeit. MCI-Patienten haben ein erhöhtes Risiko später an Demenz zu erkranken. Laut Studien zeigen bis zu 85 % dieser Patienten neuropsychiatrische Symptome. Diese stellen auch einen bekannten Risikofaktor für Demenz dar.

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Donnerstag, 15 Juli 2021 09:27

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