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Curcumin beim Polyzystischen Ovarialsyndrom

Ausgabe 158
Curcumin beim Polyzystischen Ovarialsyndrom

Curcumin könnte aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften und positiven Effekte auf den Glukose- und Lipidstoffwechsel eine Behandlungsoption bei Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) darstellen.

Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse, durchgeführt gemäß der Cochrane-Kriterien, zielte darauf ab, die Wirksamkeit und Sicherheit von Curcumin bei der Behandlung von PCOS zu bewerten. Nach Selektion geeigneter Studien mit zumeist keinem oder geringem Bias konnten 7 Studien mit 447 Patientinnen eingeschlossen werden. Die Ergebnisse weisen auf signifikante Wirkungen von Curcumin hin (Dosierungen im Bereich von 100 – 2.000 mg pro Tag über 6 Wochen bis 6 Monate): So senkte bzw. verbesserte Curcumin signifikant z. B. den Body-Mass-Index, den Nüchtern-Glukosewert, Insulin, den HOMA-Index, Gesamt-Cholesterin sowie das C-reaktive Protein. Die Verträglichkeit war mit der in den Kontrollgruppen (Placebo, Metformin) vergleichbar. Dies sind wichtige Ergebnisse; die Autoren empfehlen dennoch die Durchführung weiterer gezielter Studien.

Für das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), eine sehr häufige Hormonstörung der Frau, liegt derzeit die Häufigkeit bei Frauen im reproduktiven Alter zwischen 6 % und 25 %. PCOS wird mit einer Reihe von Risiken für Stoffwechselstörungen in Zusammenhang gebracht, darunter Insulinresistenz, Glukoseintoleranz, Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas, Dyslipidämie und Herz-Kreislauferkrankungen.

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Montag, 06 Maerz 2023 12:10

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