Auf Herz und Nieren – die Ausstellung des Frankfurter Instituts für Stadtgeschichte skizziert die Entwicklung der öffentlichen Gesundheitsvorsorge in Frankfurt vom Mittelalter bis heute. In der von Handelsbeziehungen geprägten Stadt hatten die Ratsherren früh erkannt, dass die Gesundheit der Bevölkerung von hoher Bedeutung ist. Bereits 1381 wird Frankfurts erster Stadtarzt urkundlich erwähnt. Infektionskrankheiten wie die Pest, Tuberkulose und Syphilis standen stets im Mittelpunkt. Die Anfänge des Gesundheitsamtes zu Zeiten des ersten Weltkriegs, dessen Verstrickungen in die NS-Rassenpolitik und die vielfältigen Aufgaben unserer Zeit werden vorgestellt.
Ort: Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster, Münzgasse 9, Frankfurt am Main – bis 19. Mai 2018.