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Kein Blutungsrisiko unter Gelbwurz, chinesischer Engelwurz und Ginseng

Ausgabe 102
Kein Blutungsrisiko unter Gelbwurz, chinesischer Engelwurz und Ginseng

Eine Probandenstudie zeigte kein erhöhtes Blutungsrisiko unter der Einnahme von Zubereitungen aus Gelbwurz (Curcuma longa), chinesischer Engelwurz (Angelica sinensis) oder Ginseng (Panax ginseng) – auch nicht in Kombination mit Acetylsalicylsäure (ASS).

In der in Singapur durchgeführten randomisierten Doppelblindstudie erhielten 25 Probanden nach jeweils zweiwöchigen Auswaschphasen über die Dauer von drei Wochen zunächst Zubereitungen aus Curcuma longa, Angelica sinensis oder Panax ginseng, in der zweiten Phase ASS und in der dritten Phase die Kombination aus der jeweiligen Droge plus ASS.

Es zeigten sich insgesamt keine klinisch relevanten Effekte auf die Thrombozytenfunktion und plasmatische Gerinnung. Ausnahme: bei einem Teil der Probanden (Curcuma 5 von 24, Angelica 2 von 24, Ginseng 1 von 23) wurde die Arachidonsäure-induzierte Thrombozytenaggregation gehemmt. Die Plättchenhemmung durch ASS wurde durch die pflanzlichen Wirkstoffe nicht weiter verstärkt. Thromboplastinzeit und Thrombinbildung wurden nicht beeinflusst. Es traten keine unerwünschten Ereignisse in Form von Blutungen auf.

Wie bei allen klinischen Daten zu Phytopharmaka sind auch diese Ergebnisse extrakt- und dosisspezifisch zu betrachten.

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Montag, 08 Januar 2018 10:32

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