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Leinsamen hilfreich bei Polyzystischem Ovarialsyndrom?

Ausgabe 129
Leinsamen hilfreich bei Polyzystischem Ovarialsyndrom?

Leinsamen in Kombination mit einer Lebensstiländerung verbesserte bei Patientinnen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom die PCOS-Symptomatik beeinflussenden Faktoren Übergewicht und Insulinresistenz stärker als die Lebensstiländerung allein. Auf die Zyklusstörungen hatte Leinsamen hingegen keinen positiven Einfluss.
Dies zeigen die Daten einer in Ahvaz, Iran durchgeführten randomisierten Studie mit 41 PCOS-Patientinnen (Ø 26,7 Jahre). Alle Studienteilnehmerinnen wurden zu Studienbeginn bezüglich einer Änderung ihres Lebensstils informiert. Während der Studiendauer von 12 Wochen nahm die Hälfte der Patientinnen täglich 30 g Leinsamenpulver ein.
In der Leinsamen-Gruppe nahm das mittlere Körpergewicht im Vergleich zu Studienbeginn signifikant ab (- 0,9 kg ± 1,89). Im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigte sich unter Leinsamen-Gabe eine signifikante Abnahme von Insulinkonzentration, Insulinresistenz (HOMA-Index), Triglyceriden, hs-CRP, IL- 6 und Leptin sowie zu einem signifikanten Anstieg des Quantitativen Insulin Sensitivitäts-Check Index (QUICKI), HDL-Cholesterin und Adiponectin (p < 0,05). Zu Studienbeginn lagen bei 58,5 % der Patientinnen Zyklusstörungen vor. Zu Studienende wurde dies von 81% der Leinsamen-Gruppe und 50 % der Kontrollgruppe berichtet.

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Donnerstag, 23 April 2020 16:05

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