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Phytopharmaka sparen bei akuten Atemwegsinfektionen Antibiotika ein

Ausgabe 131
Phytopharmaka sparen bei akuten Atemwegsinfektionen Antibiotika ein

Werden Phytopharmaka wie z. B. Pelargonium sidoides-Spezialextrakt EPs® 7630 bei akuten Atemwegsinfektionen eingesetzt, geht dies mit deutlich geringerem Bedarf an Antibiotika-Verordnungen im weiteren Krankheitsverlauf und mit kürzeren krankheitsbedingten Fehlzeiten einher.

Dieses Ergebnis erbrachte eine retrospektive Datenbankanalyse, welche die Verordnungen von Hausärzten und Pädiatern bei akuten Atemwegserkrankungen im Zeitraum von Januar 2015 bis März 2019 auswertete. In der Analyse wurden jeweils rund 117.000 Patienten mit und ohne Phytopharmaka-Verordnung berücksichtigt. Patienten, die am Tag der Diagnosestellung Antibiotika verschrieben bekamen, wurden ausgeschlossen.

Ergebnisse: Wenn Patienten mit akuten Atemwegsinfektionen wie akute Bronchitis Phytopharmaka verordnet bekamen, war der Bedarf für eine Antibiotika-Verordnung in der Folge signifikant geringer. Im Vergleich mit Myrtol-, Thymian-, Efeu- und weiteren pflanzlichen Kombinationspräparaten wurde der stärkste Effekt mit dem Pelargonium sidoides-Spezialextrakt EPs® 7630 festgestellt. 

Patienten, die Phytopharmaka erhielten, hatten zudem ein signifikant geringeres Risiko längerer krankheitsbedingter Fehlzeiten. Das Risiko einer krankheitsbedingten Abwesenheit von mehr als sieben Tagen war bei Patienten, die Cineol (OR 0,74 [0,63-0,86]) oder Pelargonium-Wurzelextrakt (OR 0,79 [0,54-0,96]) einnahmen, am deutlichsten reduziert. 

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Sonntag, 28 Juni 2020 15:36

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