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Phytotherapie bei Hitzewallungen: Traubensilberkerze oder Nachtkerze

Ausgabe 109
Phytotherapie bei Hitzewallungen: Traubensilberkerze oder Nachtkerze

Traubensilberkerzen-Extrakt (Cimicifuga) und Nachtkerzenöl (Oenethera) linderten die Hitzewallungen bei postmenopausalen Frauen in ihrer Intensität, dies bei jeweils guter Verträglichkeit. Unter Cimicifuga nahm auch deren Häufigkeit signifikant ab.
Dieses Ergebnis erbrachte eine an der Gynäkologischen Klinik der Hamadan Universität, Iran, durchgeführte randomisierte klinische Studie mit 80 postmenopausalen Frauen. Diese wurden über die Dauer von 8 Wochen entweder mit einem Extrakt aus Cimicifuga (2 x 40 mg/d, Tabletten) oder Nachtkerzenöl (2 x 500 mg/d; Kapseln, entspricht 70-140 mg Gamma-Linolensäure pro Tag) behandelt.
Die Auswertung des Menopause-bezogenen Fragenbogens zur Lebensqualität (MENQOL) belegte für beide Gruppen eine signifikant bessere Lebensqualität nach 4 bzw. 8 Wochen Behandlungsdauer. In der Cimicifuga-Gruppe war die Verbesserung ebenso wie die Häufigkeitsabnahme der Hitzewallungen wesentlich stärker ausgeprägt als in der Oenethera-Gruppe. Es bleibt anzumerken, dass die Dosis des Nachtkerzenöls (Gamma-Linolensäure) recht gering war.

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Montag, 13 August 2018 13:44

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