Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter.

Traubensilberkerze: Balance halten in der Menopause

Ausgabe 139
Traubensilberkerze: Balance halten in der Menopause

Cimicifuga- bzw. Hormon (MHT)-Therapie besserten nach rund 12-monatiger Anwendung klimakterische Beschwerden in vergleichbarem Ausmaß. Das Körpergewicht sowie metabolische Parameter (Lipide, Glucose, Insulin und HOMA-IR) blieben unter beiden Therapieformen unverändert.

Dieses Ergebnis erbrachte die am Menopause-Zentrum des Inselspitals Bern durchgeführte retrospektive Kohortenstudie CIMBOLIC. Zur Auswertung kamen die Daten von 174 Frauen, 2009 bis 2016 nach Erstkonsultation mit MHT (n=142) oder Cimicifuga-Extrakt (CR, Ze 450; n=32) behandelt wurden und mindestens eine Follow-Up-Untersuchung im Zeitraum von 12 Monaten hatten. Etwa ein Drittel der MHT-behandelten Frauen waren prämenopausal, ein weiteres Drittel in der frühen Menopause. Von Frauen im postmenopausalen Stadium wurde häufiger CR (83%) als MHT (55%) verwendet. Die Beschwerdebesserung wurde anhand der Menopause Rating Scale (MRS)-II erfasst. Zusätzlich analysierte Parameter betrafen Lipide, Glucose, Insulin, den HOMA-Index sowie das Körpergewicht.

Ergebnisse: Mit klassischer Hormontherapie MHT besserten sich der Gesamtscore des MRS-II sowie die Subscores für vegetative und urogenitale Beschwerden signifikant. Unter Cimicifuga-Therapie besserten sich die vegetativen und urogenitalen Symptome ebenfalls signifikant, während sich für den MRS-II-Gesamtscore ein nicht-signifikanter Trend ergab. In der Gesamtbetrachtung zeigten sich keine signifikanten Gruppenunterschiede, auch nicht für die Kriterien Körpergewicht und metabolische Parameter.

Schnellinfos Zum Artikel

Montag, 19 April 2021 11:48

Weblink Quelle